© RheWaTech-Rhein-Waal Institut für Technologie
 
  
 
 
  Böden
  sind
  weltweit
  aus
  verschiedenen
  Gründen
  stark
  gefährdet.
  Das
  gilt
  auch
  für
  unser
  deutsch-niederländisches
  Grenzgebiet,
  in 
  dem
  Landwirtschaft
  und
  Gartenbau
  zu
  den
  wichtigsten
  Wirtschaftsfeldern
  gehören
  und
  die
  wertvollen
  Böden
  ein
  erfolgreiches 
  Wirtschaften
  überhaupt
  erst
  möglich
  machen.
  Dennoch
  leiden
  auch
  unsere
  Böden
  und
  Schätzungen
  zufolge
  sind
  rund
  60
  %
  bis
  70 
  %
  der
  Böden
  der
  gesamten
  EU
  nicht
  gesund.
  Darber
  hinaus
  fällt
  jedes
  Jahr
  rund
  eine
  Milliarde
  Tonnen
  Boden
  der
  Erosion
  zum 
  Opfer,
  der
  verbleibende
  fruchtbare
  Oberboden
  verschwindet.
  Die
  Kosten
  der
  Bodenverschlechterung
  werden
  von
  der
  EU
  auf
  über 
  50
  Mrd.
  Euro
  pro
  Jahr
  eingeschätzt.
  Diese
  Bodenverschlechterung
  hat
  selbstverständlich
  auch
  Folgen
  für
  die
  Landwirtschaft,
  die 
  mit
  den
  Folgen
  des
  Klimawandels
  und
  den
  stetig
  wachsenden
  Produktionskosten
  an
  sich
  schon
  vor
  der
  enormen
  Herausforderung 
  steht,
  die
  Bevölkerung
  mit
  hochwertigen
  und
  bezahlbaren
  Lebensmitteln
  zu
  versorgen
  und
  dabei
  wirtschaftlich
  zu
  bleiben.
  Gesunde 
  und
  hochfunktionale
  Böden
  verfügen
  über
  das
  Potenzial,
  hierbei
  ein
  Schlüssel
  zur
  erfolgreichen 
  Anpassung
  an
  Klimafolgen
  zu
  sein 
  sowie
  einen
  Beitrag
  zur
  Verlangsamung
  des
  Klimawandels
  durch
  Einlagern
  großer
  Mengen
  CO
  2
  
  zu
  leisten.
  Zur
  Sicherung
  der 
  Bodenqualität
  sowie
  zum
  Erhalt
  und
  zur
  Förderung
  der
  Bodengesundheit
  braucht
  es
  eine
  Anpassung
  aktueller 
  Bewirtschaftungsformen, welche umfangreiche Erkenntnisse, neuartige Analyseverfahren und Kulturempfehlungen benötigt.
  Genau
  hier
  setzt
  das
  Projekt
  „SHAPE
  -
  Soil-Health-Check
  and
  Practices“
  an:
  Das
  Konsortium
  aus
  9
  KMU
  aus
  D
  und
  NL
  sowie
  der 
  Hochschule
  Rhein-Waal
  entwickelt
  gemeinsam
  mit
  Anwendungspartnern
  hierfür
  innovative
  Mess-
  und
  Analysesysteme,
  die
  in
  ein 
  neuartiges
  Monitoringsystem
  eingebunden
  werden,
  welches
  es
  den
  Landwirten
  ermöglicht,
  jederzeit
  den
  aktuellen 
  Gesundheitszustand
  ihrer
  Flächen
  beurteilen
  zu
  können.
  Mithilfe
  von
  Machine-Learning,
  künstlicher
  Intelligenz
  und
  komplexen 
  Simulationen
  werden
  die
  Daten
  in
  einem
  angegliederten
  Bodenmanagementsystem
  dokumentiert
  und
  bewertet,
  Empfehlungen
  zur 
  Bodengesundung
  werden
  ber
  ein
  eingebundenes
  Decision
  Support
  System
  (DSS)
  generiert
  und
  ausgegeben.
  Die
  Durchführung 
  der
  empfohlenen
  Maßnahmen
  spart
  natürliche
  Ressourcen
  und
  vermeidet
  Umweltbelastungen.
  Die
  entwickelten
  Produkte
  und 
  Systeme
  unterstützen
  dabei,
  den
  Verbrauch
  natürlicher
  Ressourcen
  zu
  reduzieren
  sowie
  Bodendegradationen
  und
  Einträge
  in
  den 
  Wasserhaushalt
  zu
  vermeiden.
  Das
  schützt
  die
  Böden
  und
  die
  Umwelt
  im
  Programmgebiet.
  Durch
  die
  Steigerung
  der
  CO
  2
  -Bindung 
  in
  den
  Böden
  und
  deren
  Bilanzierung
  kann
  das
  Ziel
  des
  Wandels
  hin
  zu
  einer
  CO
  2
  -negativen
  Bewirtschaftung
  unterstützt
  und
  eine 
  mögliche
  zukünftige
  Monetarisierung
  dieser
  Leistung
  erreicht
  werden.
  Erste
  Initiativen,
  wie
  zum
  Beispiel
  von
  der
  Rabobank
  oder 
  Bayer,
  entwickeln
  hierzu
  bereits
  experimentelle
  Konzepte,
  um
  Landwirte
  zu
  Klimawirten
  zu
  machen.
  Mit
  der
  Verbreitung
  von
  im 
  Projekt erarbeiteten Bodenwissen wird zusätzlich ein maximaler Impact in der Region erreicht.
 
 
  Projekte
 
 
 
 
 
 
  Royal Eijkelkamp B.V.
  www.eijkelkamp.com
  
 
 
  Ingenieurbro Gröger
  www.ib-groeger.de
  
 
 
 
  Niewenhuis-Wezendonk
  www.edaphon.nl
  
 
  Dieses Projekt wird im Rahmen des Interreg-Programms Deutschland-Nederland von der Europäischen Union und den Interreg-
  Partnern finanziell unterstützt.